"Eine masturbierende junge Frau, die ermordet wird; das Kindheitstrauma eines Jungen mit Rasiermesser; Hände in schwarzen Handschuhen, die mit Medikamenten und Messern hantieren..."
Das Erstlingswerk der argentinischen Onetti-Brüder kommt ganz ohne Dialoge, ohne richtiges Schauspiel aus, verarbeitet in extremen Nahaufnahmen Giallo-Motive, die zusammen mit einem abstrakten Klangteppich, inmitten dessen sich manchmal Melodien herauskristalisieren, wie auch aus den Motiven angedeutete Handlungselemente, als Collage das Narrativ dieses Experimentalfilms bilden. Schwer zu beurteilen, es ist schon nicht schlecht, was die beiden Argentinier mit geringsten Mitteln fabrizieren, aber auch sehr oberflächlich und zäh.